Das Fermi Paradoxon – 1687

Lesezeit: kunterbunte 6 Minuten

Zuerst einmal – glasklar – viele der hier kurz vorgestellten Theorien werden von der Mainstream Wissenschaft als grober Humbug abgetan oder gar bekämpft, da sie die Eliten und ihre Macht ernsthaft in Frage stellen und bedrohen würden [ok … der letzte Spruch ist jetzt ziemlich wirres youtube Geschwafel].

Aber wie war das mit der Erkenntnis, die Erde dreht sich um die Sonne, dem eigentlichen Zentrum unseres Planetensystems? Auch alles grober Humbug zur damaligen Zeit! Der arme Galilei wäre deshalb sogar beinahe auf dem Scheiterhaufen gelandet – hatte aber noch Glück im Unglück, musste nur vor einem katholischen “Gericht” – auf dem Boden liegend – seiner Erkenntnis abschwören und bekam lebenslangen Hausarrest mit Veröffentlichungsverbot … puh – nochmal Schwein gehabt! Unliebsames verschwinden lassen geht heute aber wesentlich subtiler und eleganter –  ohne die ganze Dramatik – Forschungsgelder streichen, Facebook Account löschen lassen und fertig!

Also Vorsicht, weg mit den Scheuklappen und mal genauer hinschauen … egal – spannend wird es und nun zur eigentlichen Frage:

Ja wo stecken sie bloß alle? Die coolen Vulkanier, die etwas dubiosen und gestörten Romulaner, die fiesen Klingonen und die ganz fiesen und bösen Borg? Das ganze Star Trek Universum? Nichts – absolute Funkstille!

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Ja genau, und so etwas Ähnliches dachte sich der Physiker Enrico Fermi bereits 1950. Ein paar grundlegende Zahlen und Annahmen zugrunde gelegt – nur zu unseren ollen Milchstraße durchkalkuliert, 100 000 Lichtjahre breit und 10 Milliarden Jahre alt – müsste es einer sehr weit fortgeschritten und hoch entwickelten Zivilisation jedenfalls locker möglich gewesen sein, in ein paar schlappen Millionen Jahren, etwa 20 bis 40 Millionen Jahre genau – etwa 66 Millionen Jahre sind gerade mal unsere Dinos her – diese Galaxie mehrfach zu durchqueren und vollständig zu kolonialisieren – auch ohne Warp-Antrieb und mit Generationenraumschiffen. 

Fermis Feststellung: “Where is everybody?” – das Fermi Paradoxon!

In den nun folgenden Jahren und Jahrzehnten haben dann einige – eigentlich gut bezahlte und seriöse – Physiker nun die wildesten Berechnungen und Theorien zu eben diesem Problem entwickelt, die man sich nur so vorstellen kann:

Vier Richtungen davon und wieso wir noch keinen first contact zu Außerirdischen hatten:

1. Es gibt sie einfach nicht! Die Rare Earth Hypothese von Peter Ward und Donald Brownlee – wir sind eben die Krone der Schöpfung, basta!

2. Es gibt sie nicht mehr! Selbstauslöschung oder Gamma Ray Burst von Stephen Hawking und Carl Sagan [“Unser Kosmos”]

3. Sie waren schon hier! Präastronautik und die Anunnaki mit ihrer Mission des “civilization building” aus der Welt der alternativen Geschichtsschreibung

4. Sie sind immer noch hier! Wir werden beobachtet und studiert oder reptiloide außerirdische Formwandler kontrollieren uns! Ihr Erkennungszeichen? … die mit Daumen und Zeigefinger der linken und rechten Hand geformte Raute! Von David Icke und von mir!

1. Rare Earth oder wo sind sie? Es gibt sie nicht!

Ja klar, es sind sehr viele Zufälle oder günstige Konstellationen im Universum nötig, die zu angeblich “intelligenten” Leben zu führen.

Zuerst einmal wichtig ist die Lage eines Planetensystems in seiner Galaxie – bitte schön weit außen in einem ruhigen Seitenarm der Milchstraße z.B. mit nur noch wenig Action und nicht zuviel hoher Strahlung, wie etwas näher am Zentrum unserer Galaxie. Unser gemütliches Sonnensystem braucht übrigens 240 Mio Jahre für eine Umrundung dieses Zentrums. Check!

Dann noch die Sache mit der habitablen Zone und Planetenmasse, noch eine solche glückliche Fügung! Ein Gesteinsplanet muss genug Masse aufweisen, um eine Atmosphäre halten zu können – ein starkes Magnetfeld aufweisen, um kosmische Strahlung oder Sonnenwind abzuwehren – einen großen Mond haben, um die Umlaufbahn und die Eigendrehung zu stabilisieren – und nicht zu nah oder entfernt von seiner Heimatsonne entfernt sein, um flüssiges Wasser zu ermöglichen. Check!

Kosmische Voraussetzungen sind gegeben, also ab auf die Erde. Nächste Frage, wieso haben sich einfache Kohlenstoffketten zu Proteinen und einfachen Einzellern zusammengeschlossen und teilen sich so vor sich hin? Wieso haben sich diese Einzeller in einer Milliarde Jahren zu angeblich “intelligenten” Leben zusammengerauft? Göttliche Fügung!

Ach ja , und noch ein glücklicher Zufall – die Sache mit den Dinos, die durch einen fetten Asteroideneinschlag vor 66 Mio von der Karte der Evolution getilgt wurden, wodurch erst der Aufstieg unserer ach so “intelligenten” Säugetierart ermöglicht wurde! Check!

Wir sind also einmalig im Universum und die Krone der Schöpfung!

Bullshit, wir sind nichts weiter als Insekten, Stubenfliegen, Dreck unter den Fingernägeln und diese Überheblichkeit ist nur wenig zielführend. Wir kapieren nichts und unsere Physik erzählt uns schon seit Jahrzehnten, dass unser Universum ja wahlweise zu 70 bis 80 Prozent oder mehr aus dunkler Energie und Materie bestehen müsse, da sonst unsere Berechnungen und Theorien nicht aufgehen. Was ist das aber jetzt genau? Leider nicht mit unseren Detektoren und Teleskopen nachweisbar, da eben dunkel – wir, die Krone der Schöpfung und einzigartig im gesamten Universum! 

Und Gott hat unseren Planeten vor 6000 Jahren mit allem drum und dran eben mal einfach so – weil er gerade Bock oder Langeweile hatte – an einem Tag erschaffen …

</Ironie aus>

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2. Selbstauslöschung oder wo sind sie? Es gibt sie nicht mehr!

Klar, es gab intelligente außerirdische Zivilisationen, deren Entwicklung aber unweigerlich zur Selbstauslöschung führte, noch bevor es mit dem Weltall und mit “to boldly go where no one has gone before” so richtig losging.

Beispiel gefällig? Unser Heimatplanet und die Kubakrise 1962. Damals standen sich die verfeindeten Blöcke UdSSR und USA hochgerüstet mit atomaren Waffen feindlich gegenüber. Die UdSSR wollten jetzt im befreundeten Kuba – quasi vor der Haustür der USA – Atomraketen stationieren, um damit jede Stadt in den USA quasi ohne Vorwarnzeit zu erreichen. Der Ami fand das natürlich nicht so toll und hatte schon den Finger am Abzug – die ganze Sache eskalierte und wir standen kurz vor einem heftigen Atomkrieg zwischen diesen verfeindeten Blöcke. Zum Glück lenkten die Russen ein und drehten mit ihren Schiffen vollgeladen mit Atomraketen kurz vor Kuba dann doch noch ab.

Unsere Welt wäre dann heute nicht mehr wiederzuerkennen. Anstatt zig Milliarden Weltbevölkerung gäbe es vielleicht nur noch wenige Millionen, die in kleinen Gruppen weit verstreut herumziehen und ums Überleben kämpfen. Und treffen Gruppen mal aufeinander, hauen die sich auch noch gegenseitig die Köpfe ein.

An Spacetourismus oder an Besiedelung von Mond oder Mars ist dann natürlich nicht mehr zu denken – Ende, aus, vorbei!

Heute würde man übrigens einen verfeindeten Block nicht mehr mit Atomwaffen in die Knie zwingen, da geht doch zuviel kaputt. Die elegantere und auch nicht genau nachvollziehbare Möglichkeit ist ein massiver Hackerangriff auf z.B. wichtige Infrastruktur eines Landes – einfach mal die Stromversorgung des feindlichen Landes für mehrere Tage heftig unterbrechen – fertig!

Das Ziel unserer Selbstauslöschung betreiben wir aber immer noch weiter – eben mit Zerstörung unserer Lebensgrundlage und unseres einzigen Planeten durch Umweltvergiftung und Ausbeute sämtlicher Rohstoffe.

Es geht aber nur langsam voran mit dieser Selbstzerstörung und Mutter Natur liefert da wesentlich effizientere Methoden. Klar, der Asteroideneinschlag – aber den würde die Menschheit wohl irgendwie überstehen.

Auf Platz zwei liegen dann heftige Sonneneruptionen und damit verbundene Stürme aus elektrisch geladenen Teilchen, die vielleicht 90 Prozent unserer Satellitensysteme zu Elektroschrott verwandeln und die Stromversorgung durch induzierte Überspannung weltweit außer Gefecht setzen – Ende, aus, vorbei! Übrigens müssen schon heute Satelliten bei hoher Sonnenaktivität in ihrer Position gedreht werden, um wichtige elektronische Bauteile zu schützen und im Windschatten zu halten.

Noch mehr davon? Etwas exotischer, aber eben keine graue Theorie, sondern schon vielfach beobachtet, zuletzt am 14.01.2019 22:00 MEZ: der Gamma Ray Burst GRB 190114C. Verschmelzen zwei Neutronensterne, so werden unter bestimmten physikalischen Bedingungen enorme Mengen elektromagnetischer Strahlung freigesetzt – in wenigen Millisekunden bis Sekunden in etwa soviel Energie, wie unsere Sonne in ihrem ganzen Leben abgibt! Irgendwas mit Teraelektronenvolt und das gebündelt in einem Strahl!

Ein solcher GBR in unserer kosmischen Nähe würde unsere Erde dann einfach nur noch grillen und nicht mal mehr eine Mikrobe wäre noch am leben – Ende, aus, vorbei!

3. Präastronautik, die Anunnaki oder wo sind sie denn?
Sie waren schon hier!

Klar, die Mainstream Geschichtsschreibung steckt voller Ungereimtheiten und Widersprüchen – da brauchen wir uns nichts vorzumachen – Tatsache!

Einige völlig offene Fragen gefällig? Ok. Wieso bildete sich aus einigen in der Wüste herumstreunenden Typen*innen auf einmal die Hochkultur der Ägypter mit phantastischer Staatsorganisation und ebenso phantastischen Bauwerken? Aus dem Nichts und nicht nur in Ägypten, sondern auch im fernen Osten wie z.B. Mesopotamien oder auch einige Hochkulturen in Südamerika und sogar China? Und alles in etwa zur gleichen Zeit? 

Noch wilder: verbindet man diese fast gleichzeitig entstandenen Hochkulturen rund um den Globus – Peru, Ägypten, Mesopotamien, China und wieder zurück – mit einer Linie, so ergibt sich eine Kreisbahn mit etwa 30 Prozent Neigung zum Äquator!

Spätestens jetzt kommen die Anunnaki ins Spiel, humanoide Außeridische vom Planeten Nibiru und im alten Mesopotamien als Götter verehrt – verständlicherweise. Wir kennen alle diese uralten Steinreliefs von überall auf der Erde mit gleichen Abbildungen von seltsamen Wesen, Wesen in Raumanzügen oder gar Abbildungen von Raumschiffen.

Sie kamen vor zehntausenden von Jahren mit ihrer Mission eines civilization building hier auf die Erde und trafen erst einmal auf eine Horde von geistig minderbemittelten Wilden. Also war zuerst etwas Genmanipulation von Nöten, um unserem Hauptprozessor – unserem Brain – auf die Sprünge zu helfen. Dazu dann noch etwas Know How vermittelt und schon entstanden die ersten Hochkulturen. Mission erfüllt und die Anunnaki zogen weiter zum nächsten minderbemittelten Planeten, um dann dort der Entwicklung in den Hintern zu treten.

In einer weniger charmanten Version suchten die Anunnaki jedoch nur nach per Genmanipulation willig gemachten Arbeitssklaven – gaben dieses Vorhaben dann aber schnell als aussichtslos auf. Selbst genmanipuliert waren wir immer noch zu doof und nicht als Arbeitssklaven zu gebrauchen – und die Anunnaki zogen völlig frustriert weiter. Da hat die “Krone der Schöpfung” aber nochmal richtig Glück gehabt … oder sind sie noch da?

https://www.facebook.com/groups/mythenundmysterien/permalink/1068774637205765/

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4. Beobachtung, Reptiloide oder wo sind sie denn? Sie sind hier!

Und wieso nehmen sie keinen Kontakt mit uns auf? Die erste Version ist relativ beruhigend, die zweite eher beunruhigend.

Zur ersten Theorie: Ganz einfach, unser Planet liegt in einem riesigen intergalaktischen Naturschutzgebiet! Man darf uns beobachten, aber nicht eingreifen oder beeinflussen – genau so, wie wir irgendwelche seltenen Tierarten im Amazonas Regenwald beobachten.

Hier können dann außerirdische Studenten live und in Farbe beobachten und analysieren, wie eine primitive Spezies ihre eigene Lebensgrundlage und einzigen Planeten – durch Umweltvergiftung, Ausbeutung von Rohstoffen und durch völlig sinnlose kriegerische Auseinandersetzungen – vernichtet. Anstatt gemeinsam an einem Strang zu ziehen und Hand in Hand in eine glorreiche Zukunft zu schreiten … die Krone der Schöpfung … schon klar, prima!

Beruhigend ist diese Theorie allerdings nur bis zu dem Punkt, an dem unser Planet als völlig unbedeutend eingestuft wird – um dann von einer Vogonen-Bauflotte gesprengt zu werden, um Platz für eine Hyperraum Umgehungsstraße zu machen … aus “Per Anhalter durch die Galaxis”.

Zur zweiten beunruhigenden Theorie: Sie sind bereits schon lange unter uns, geben sich aber nicht zu erkennen, streben die Weltherrschaft an und wollen – wie damals schon die Anunnaki vergebens – die Menschheit versklaven und unterwerfen und eine totalitäre Neue Weltordnung errichten – jetzt aber sehr subtil vorgehend. Und sie haben bereits jetzt wichtige Schaltstellen der Macht in Politik und Wirtschaft besetzt und kontrollieren bereits jetzt fast alle wichtigen Entscheidungen in Politik und Wirtschaft.

Wer? Die Reptiloiden oder Eidechsenmenschen, eine hoch entwickelte Spezies aus dem Sternbild des Drachen! Diese sind sogar so weit entwickelt und können ihr äußeres Erscheinungsbild nach Belieben verändern und anpassen – Formwandler halt.

Das Erkennungszeichen der Reptiloiden und Formwandler ist übrigens die mit Daumen und Zeigefinger der linken und rechten Hand geformte Raute! … mal auf Photos im Netz und Presse genau beobachten!

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So, ich habe fertig – ich hoffe ihr hattet Fun und Anregung zur weiteren eigenen Recherche – Kommentare bitte!

Marcus

und noch mehr davon? Gerne!

die blaue oder die rote Pille?-1014

Lesezeit 5 Minuten

Morpheus zu Neo nach eindrücklicher Warnung und Darstellung zur Matrix: “Wählst Du jetzt die blaue oder die rote Pille?” … nun, eines der wohl berühmtesten Zitate aus der neueren Filmgeschichte und aus dem sicherlich bahnbrechenden Film “Matrix”.

Und weiter: wählt Neo die blaue Pille, so bleibt sein bisheriges und etwas langweiliges Leben als Programmierer in seinen gewohnten Bahnen – nichts wird sich ändern und alles läuft einfach so weiter. Mit der roten Pille jedoch wird er quasi aufgeweckt und landet in der – sicherlich nicht sehr charmanten – Realität!

Allgemein so weit bekannt – nicht das ich hier jetzt irgend jemanden beleidigen möchte – isch schwör yo Bro and Sis!

https://www.youtube.com/watch?v=GL5D7sm9ixo

Aber hier nochmal die Kurzfassung für alle homo neanderthalensis da draußen, die den Film doch tatsächlich nicht kennen sollten.

Was ist passiert? Künstliche Intelligenz oder die Maschinen haben einen Atomkrieg angezettelt – und zwar einen richtig heftigen – Grund oder Motivation dafür erst einmal unbekannt. Die Erde liegt also in Schutt und Asche und die Menschheit ist fast ausgerottet. Die Maschinen stehen jetzt vor dem Problem, woher Energie oder Strom nehmen? Naheliegende Sonnenenergie fällt aus, da sich die Erde durch den Krieg in einem nuklearen Winter befindet und wohl noch für die nächsten zehntausende Jahre von einer kilometerdicken Staubschicht umhüllt ist, durch die kein Sonnenstrahl mehr dringt.

Also versetzen die Maschinen die wenigen noch verbliebenen Menschen in ein künstliches Koma, lagern diese dann in speziellen Tanks und nutzen die Körperwärme zur Stromerzeugung. Damit es diesen menschlichen Batterien nicht allzu langweilig wird, bekommen sie von einem richtig dicken Computer eine halbwegs angenehme Realität direkt in ihr Hirn eingespielt!

Aber es gibt natürlich auch einen Widerstand – Menschen, die noch nicht als künstliche Batterien benutzt werden und die auch nicht in dieser künstlich eingespielten, sondern in der echten Realität leben – Morpheus eben! Und selbstverständlich nimmt Neo die rote Pille und schließt sich diesem Widerstand an, sonst wäre der Film ja schon nach fünf Minuten zu Ende!

Soweit zum Film “The Matrix”. Jetzt noch etwas allgemeines Vorgeplänkel zum Aufwärmen, bevor ich den Hammer der Simulationshypothese von Nick Bostrom auspacke, viel Spaß!

 

1. Die Realität ist simuliert

Ok, also eine durchaus berechtigte Frage. Wer garantiert mir also, das ich gerade jetzt wirklich vor meinem Laptop sitze und diesen Text tippe? Oder umgekehrt, wer garantiert dir, dass du jetzt gerade vor deinem Laptop sitzt und diesen Text liest? Genau! Es sind eigentlich nur elektrische Impulse, die gerade in erhöhter Anzahl und ziemlich wirr durch mein Hirn flitzen – vielleicht noch etwas abgebremst und modelliert durch den synaptischen Spalt zwischen zwei Nervenzellen.

Aber wirklich ausgelöst durch meine Sinnesorgane? Also Auge, Gehör, Sonstiges? Oder vielleicht doch durch einen dicken Supercomputer eingespielt? Und mein Hirn schwimmt einfach so und heftig verkabelt in einer Nährstofflösung … The Matrix.

Und jetzt? Erst einmal tief Luft holen!

Die Sache mit dieser tatsächlichen Realität und Existenz hat übrigens schon Generationen – vor allem von Philosophen – umgetrieben. Zum Beispiel René Descartes – genialer Denker, Universalgelehrter, Wegbereiter der Aufklärung und der modernen Philosophie – hat dieses Problem ganz pragmatisch mit einem einfachen Satz beantwortet: “cogito ergo sum” – “Ich denke, also bin ich” – und Ende der Durchsage! Ok einverstanden … muss ich aber trotzdem nochmal drüber nachdenken.

Jetzt noch viel weiter zurück in das alte Griechenland. Na klar! Der alte bärtige Plato und sein Höhlengleichnis! Wir sitzen also in einer dunklen Höhle – gefesselt – und sehen nur die rückseitige Wand der Höhle. Alles, was jetzt vor dem Höhleneingang vorbeispaziert – was auch immer – wirft einen Schatten auf diese Wand. Wir können uns ja nicht einfach umdrehen – da gefesselt- und halten die Schatten auf der Wand für die tatsächliche Realität – wow!

 

2. Die "echte" Realität gibt es nicht

Nur mal so am Rande: “… aber ich sehe doch meine Umgebung und meine Realität, nehme sie war, das muss doch alles echt sein?” … Pustekuchen! Immer noch letzte Zweifel?

Gar nicht mal so weit entfernt vom alten Plato ist die aktuelle Wahrnehmungspsychologie: Diese sagt: “Wahrnehmung ist subjektiv, selektiv und aktiv!”. Es gibt keine “echte” Realität!

Subjektiv? Klar! Und zwar vom Individuum abhängig … fahre ich jetzt mit einem Beifahrer/in durch eine beliebige Stadt, so nimmt mein Beifahrer/in natürlich ganz andere Dinge am Wegesrand war als ich selbst, da ich ja auf Straße und Verkehrsgeschehen fokussiert bin – ich lebe in einer anderen Realität.

Selektiv? Auch klar! Und zwar von der Situation abhängig … habe ich jetzt zum Beispiel richtig Hunger, so fällt mir auf einmal ein unscheinbarer Burgerladen am Wegesrand auf, der mir vorher noch nie aufgefallen ist und obwohl ich die Strecke schon zigmal gefahren bin – durch meinen Hunger erweitert sich auf einmal meine Realität.

Aktiv? Ebenso klar! Will ich nichts mitbekommen und bin in meine Gedanken vertieft, laufe ich vielleicht schon mal feste gegen eine geschlossene Tür -Smombie halt.

 

3. Alles ist Simulation!

Doch wieder zurück zu der Sache mit der der Simulation. Der Philosoph Nick Bostrom hat dazu aktuell eine recht radikale Simulationshypothese entwickelt – Alles, vom Urknall, über Galaxien und Atome, Evolution bis hin zum Higgs Bosom ist nur simuliert!!! Wieso? Nun, eine Millionen von Jahre alte posthumane Zivilisation betreibt Forschung und will ihren eigenen Ursprung besser verstehen, fertig!

Das ganze Universum also als berechneter Raum und selbst dazu gibt es Einschätzungen: Seth Lloyd, US-amerikanischer Informatiker und Physiker, schätzte dazu in seinem Aufsatz “The Computational Universe” den Informationsgehalt des Universums seit seinem Anbeginn auf etwa 10120 Operationen bzw. Bits.

4. Beweise durch Fehler in der Simulation

Beweise für die eine oder andere Theorie sind jetzt natürlich schwierig aber nicht unmöglich, jede Simulation hat Fehler und die stellen wir immer häufiger fest.

Zuerst ganz einfach: geht es dir nicht auch manchmal so, das der aktuelle Tag mit nur minimalen Abweichungen den vorherigen Tagen gleicht? Du kommst dir wie in einem Hamsterrad vor? Klar, einen völlig neuen Tag zu programmieren und einzuspielen ist aufwendig. Einfacher ist es, den vorherigen Tag einfach etwas zu modifizieren und wiederzuverwenden – egal ob einfache oder totale Simulation..

Aber auch die aktuelle Physik hat Interessantes zu berichten, nämlich Messungen, die allen Naturkonstanten und Theorien widersprechen – Fehler in der Simulation! So gibt es zum Beispiel Teilchen, die sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen oder Messungen ungleich verteilter kosmischer Hintergrundstrahlung – und auch das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung – also Informationsübertragung in Echtzeit über beliebige Entfernung hinweg – ist mittlerweile zumindest im Ansatz bewiesen – noch ein Fehler in der Simulation!

Ok, wie dem jetzt auch letztendlich sein mag, ich habe fertig – Kommentare und Kritik [auch vernichtend] sind gerne erwünscht und für mich erst einmal real!

Markus

Oumuamua – der Botschafter – 1074

Lesezeit 5 Minuten

So what???

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Bereits 2017 sichteten Astronomen mit dem Teleskop Pan-STARRS-1 auf Hawaii – mehr durch Zufall – einen sehr außergewöhnlichen Himmelskörper, daher auch der Name auf hawaiianisch.

Doch der Reihe nach, folgende drei Auffälligkeiten dieses Objekts geben Rätsel auf:

Zuerst stammt dieses Objekt nicht aus unserem Planetensystem wie jeder ordentliche Komet oder Asteroid – also aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter, dem Kuiper Gürtel jenseits des Pluto oder der Oortschen Wolke noch dahinter – sondern aus dem interstellaren Raum.

Und dieses Objekt trifft in seiner Flugbahn mit ziemlich strammen 88 Kilometern pro Sekunde oder ca 320 000 Stundenkilometer [die Erde macht gerade mal 30 Km pro Sekunde gleich 107 000 Stundenkilometer] nahezu von oben auf unsere Planetenebene – die Ebene, in der sich alle unsere Planeten um unsere Sonne drehen. Es muss daher aus den Tiefen des Weltalls kommen und kreuzt auf halber Strecke zwischen Sonne und Merkur.

Oumuamua zieht keinen Schweif hinter sich her. Ein gewöhnlicher Asteroid besteht in aller Regel aus gefrorenem Eis und Methan, deshalb auch schmutziger Schneeball genannt. Mit Kurs auf das innere Planetensystem wird ein solcher Asteroid nun durch den Sonnenwind quasi gegrillt, verliert dadurch einen Teil seiner Oberfläche und zieht einen Schweif hinter sich her. Oumuamua muss also etwas Festes aus Gestein oder vielleicht sogar Metall sein.

Die Form! Oumuamua hat eine noch nie bei anderen Himmelskörpern beobachtete Form! Er ist länglich, ja sogar zigarrenförmig und etwa 800 Meter lang – sehr merkwürdig.

Handelt es sich hier jetzt wirklich um ein natürliches Phänomen oder was steckt dahinter?

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Die uralte Zivilisation

Nun, ganz einfach und jetzt ganz festhalten: es handelt sich hier um ein Generationenraumschiff!

Vor hunderttausenden von Jahren gab es bereits in einer fernen Welt eine hoch technisierte Zivilisation. Die hatte allerdings ihren Heimatplaneten bereits ziemlich runtergerockt und sämtliche Ressourcen waren aufgebraucht. Oder noch schlimmer: der Heimatstern war am Ende seines Lebenszyklus, drohte zu einem weißen Riesen zu werden und damit die inneren Planeten dieses fernen Sonnensystems zu verschlingen. Eine also völlig aussichtslose Lage!

Um die eigene Zivilisation nun zu retten, entschied man sich, einige wenige Auserwählte zum nächsten bewohnbaren Planeten zu schicken um dort neu anzufangen. Man baute jetzt also das Raumschiff für diese Auserwählten – eben genau diese 800 Meter lang. Doch auch die uralte und technologisch fortgeschrittene Zivilisation konnte sich nicht den Gesetzen der Physik entziehen und eine Reise in die neue Heimat würde tausende oder gar zehntausende Jahre dauern, Generationen halt eben.

Deshalb installierte man einfach spezielle Kryocontainer, in denen die Besatzung diese Reise dann eben tiefgefroren antreten kann – das ganze mit einem Materie Antimaterie Generator versehen, der für die nächsten Äonen genug Energie für das Schiff und die Kryokapseln liefert.

Auf der Reise muss dann allerdings etwas fürchterlich schief gegangen sein, das Generationenschiff kam vom Kurs in die neue Welt ab und treibt seitdem ziellos durch die Weiten des Alls – unterwegs durchflog es immer mal wieder interstellare Staubwolken und setze so eine steinerne Außenschicht an.

Der Plan

Was jetzt tun mit Oumuamua?

Von Nutzen wären jetzt die bereits vielfältigen Überlegungen, wie man einen Asteroiden mit Kurs auf die Erde von seinem Einschlag auf die Erde hindern kann – Asteroidenabwehr durch Kursänderung.

So kann man z.B. einen Satelliten mit einer richtig dicken Schubdüse nah genug an das Objekt manövrieren, diese Schubdüse dann in Richtung des Objekts gradgenau ausrichten, zünden und damit die Flugbahn des Objekts leicht verändern – und bloß nicht verrechnen bei der ganzen Aktion! So fliegt der Asteroid mit eigentlichem Kurs Erde vielleicht in nur wenigen hundert Kilometern Höhe an der Erde vorbei, auch wenn es dabei heftigen Satelitenschrott geben dürfte.

Mit der gleichen Methode könnte man jetzt Oumuamua erst einmal abbremsen und dann gezielt in eine stabile Umlaufbahn um die Erde lenken – und wie gesagt, bloß nicht verrechnen!

Technisch sicherlich heikel, aber durchaus machbar – so sind die Japaner erst vor kurzem mit der Raumsonde Hayabusa 2 sogar direkt auf dem Asteroiden Ryugu gelandet – auch nur 900 Meter dick – und haben von dort sogar Proben zurück zur Erde gebracht, crazy!

In einer stabilen Umlaufbahn liegt Oumuamua dann quasi auf dem Präsentierteller und man könnte in aller Ruhe erst mal Sonden nach oben schicken, um die Oberfläche zu untersuchen – kennen wir ja schon vom Mars. Im nächsten Schritt schicken wir Bohrsonden hinauf, die sich dann tiefer in den Untergrund wühlen – kennen wir auch vom Mars, hat da aber noch nicht so richtig geklappt.

Und jetzt wird es spannend: Vielleicht stößt ein solcher Bohrroboter schon nach wenigen Metern Gestein auf die tatsächliche metallische Außenhülle des Generationenraumschiffs! Mit Drohnen erkunden wir dann erstmal vorsichtig das Innere, bevor wir echte Astronauten da reinschicken – und die finden dann in den Kryocontainern eben keine Aliens, sondern echte Menschen!

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Atlantis

Jetzt wird die Achterbahnfahrt richtig wild! Ja genau, es gibt recht viele Hinweise auf eine hochtechnologische Zivilisation hier auf unserer Erde – noch tausende oder gar zehntausende Jahre vor den alten Ägyptern oder Persern oder wem auch immer und bereits im Kontakt mit extraterrestrischen Zivilisationen – die Präastronautik und van Däniken lassen grüßen. Die traditionelle Archäologie scheut selbstverständlich diese Hinweise wie der Teufel das Weihwasser.

Zum Beispiel die Pyramiden – es wird von der herrschenden Archäologie kolportiert, die Cheops Pyramide wäre in gerade einmal 20 Jahren hochgezogen worden – 4 bis 6 Tonnen schwere Steine, davon 20 Millionen Stück, auf den Zentimeter genau bis auf 145 Meter hoch aufgestapelt und das mit den damaligen primitiven technologischen Mitteln der alten Ägypter, völlig absurd!

Vielmehr stammen diese Pyramiden von dieser vor zehntausenden Jahren untergegangenen Zivilisation und wurden von den Ägyptern einfach nur übernommen und wiederverwendet. Und so geht es weiter im völlig absurden Galopp in der hergebrachten traditionellen Archäologie.

Jetzt darf spekuliert werden, wieso diese uralte Zivilisation untergegangen ist. Die Range reicht dabei von disruptiven gesellschaftlichen Veränderungen wie bei den alten Römern bis hin zu Naturkatastrophen, explodierten Fusionsreaktoren oder Meteoriteneinschlägen, egal.

Was werden wir finden?

Doch zurück zum Generationenraumschiff Oumaumau. Selbst wenn wir dort keine Aliens oder Menschen in Kryocontainern finden oder alle bereits lange tot sind, so wird es dort auf jeden Fall Informationsaufzeichnungen geben. Diese Informationen einer extraterrestrischen oder zehntausende Jahre alten irdischen Zivilisation würde unserer heutigen Zivilisation und Technologie sicherlich einen mächtigen und gewaltigen Schub nach vorne versetzen.

Vielleicht sollte man doch mal bei Elon oder Jeff vorstellig werden und nach den Milliarden fragen, die sie so rausrücken könnten, um dieses Projekt umzusetzen – und bevor Oumuamua wieder in den Tiefen des Alls verschwunden ist.

Ach, und eine Sache noch: wieso hatten wir bis jetzt noch keinen Kontakt mit hochentwickelten extraterrestrischen Zivilisationen? Hatten wir, allerdings schon mehrere zehntausend Jahre her! Jetzt liegt unsere Erde in einem großen kosmischen Naturschutzgebiet! Man darf uns nur noch beobachten, aber nicht mehr aktiv Kontakt aufnehmen und so unsere Entwicklung beeinflussen – ganz einfach.

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