Oumuamua – der Botschafter – 1074

Lesezeit 5 Minuten

So what???

Werbung

Bereits 2017 sichteten Astronomen mit dem Teleskop Pan-STARRS-1 auf Hawaii – mehr durch Zufall – einen sehr außergewöhnlichen Himmelskörper, daher auch der Name auf hawaiianisch.

Doch der Reihe nach, folgende drei Auffälligkeiten dieses Objekts geben Rätsel auf:

Zuerst stammt dieses Objekt nicht aus unserem Planetensystem wie jeder ordentliche Komet oder Asteroid – also aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter, dem Kuiper Gürtel jenseits des Pluto oder der Oortschen Wolke noch dahinter – sondern aus dem interstellaren Raum.

Und dieses Objekt trifft in seiner Flugbahn mit ziemlich strammen 88 Kilometern pro Sekunde oder ca 320 000 Stundenkilometer [die Erde macht gerade mal 30 Km pro Sekunde gleich 107 000 Stundenkilometer] nahezu von oben auf unsere Planetenebene – die Ebene, in der sich alle unsere Planeten um unsere Sonne drehen. Es muss daher aus den Tiefen des Weltalls kommen und kreuzt auf halber Strecke zwischen Sonne und Merkur.

Oumuamua zieht keinen Schweif hinter sich her. Ein gewöhnlicher Asteroid besteht in aller Regel aus gefrorenem Eis und Methan, deshalb auch schmutziger Schneeball genannt. Mit Kurs auf das innere Planetensystem wird ein solcher Asteroid nun durch den Sonnenwind quasi gegrillt, verliert dadurch einen Teil seiner Oberfläche und zieht einen Schweif hinter sich her. Oumuamua muss also etwas Festes aus Gestein oder vielleicht sogar Metall sein.

Die Form! Oumuamua hat eine noch nie bei anderen Himmelskörpern beobachtete Form! Er ist länglich, ja sogar zigarrenförmig und etwa 800 Meter lang – sehr merkwürdig.

Handelt es sich hier jetzt wirklich um ein natürliches Phänomen oder was steckt dahinter?

Werbung

Die uralte Zivilisation

Nun, ganz einfach und jetzt ganz festhalten: es handelt sich hier um ein Generationenraumschiff!

Vor hunderttausenden von Jahren gab es bereits in einer fernen Welt eine hoch technisierte Zivilisation. Die hatte allerdings ihren Heimatplaneten bereits ziemlich runtergerockt und sämtliche Ressourcen waren aufgebraucht. Oder noch schlimmer: der Heimatstern war am Ende seines Lebenszyklus, drohte zu einem weißen Riesen zu werden und damit die inneren Planeten dieses fernen Sonnensystems zu verschlingen. Eine also völlig aussichtslose Lage!

Um die eigene Zivilisation nun zu retten, entschied man sich, einige wenige Auserwählte zum nächsten bewohnbaren Planeten zu schicken um dort neu anzufangen. Man baute jetzt also das Raumschiff für diese Auserwählten – eben genau diese 800 Meter lang. Doch auch die uralte und technologisch fortgeschrittene Zivilisation konnte sich nicht den Gesetzen der Physik entziehen und eine Reise in die neue Heimat würde tausende oder gar zehntausende Jahre dauern, Generationen halt eben.

Deshalb installierte man einfach spezielle Kryocontainer, in denen die Besatzung diese Reise dann eben tiefgefroren antreten kann – das ganze mit einem Materie Antimaterie Generator versehen, der für die nächsten Äonen genug Energie für das Schiff und die Kryokapseln liefert.

Auf der Reise muss dann allerdings etwas fürchterlich schief gegangen sein, das Generationenschiff kam vom Kurs in die neue Welt ab und treibt seitdem ziellos durch die Weiten des Alls – unterwegs durchflog es immer mal wieder interstellare Staubwolken und setze so eine steinerne Außenschicht an.

Der Plan

Was jetzt tun mit Oumuamua?

Von Nutzen wären jetzt die bereits vielfältigen Überlegungen, wie man einen Asteroiden mit Kurs auf die Erde von seinem Einschlag auf die Erde hindern kann – Asteroidenabwehr durch Kursänderung.

So kann man z.B. einen Satelliten mit einer richtig dicken Schubdüse nah genug an das Objekt manövrieren, diese Schubdüse dann in Richtung des Objekts gradgenau ausrichten, zünden und damit die Flugbahn des Objekts leicht verändern – und bloß nicht verrechnen bei der ganzen Aktion! So fliegt der Asteroid mit eigentlichem Kurs Erde vielleicht in nur wenigen hundert Kilometern Höhe an der Erde vorbei, auch wenn es dabei heftigen Satelitenschrott geben dürfte.

Mit der gleichen Methode könnte man jetzt Oumuamua erst einmal abbremsen und dann gezielt in eine stabile Umlaufbahn um die Erde lenken – und wie gesagt, bloß nicht verrechnen!

Technisch sicherlich heikel, aber durchaus machbar – so sind die Japaner erst vor kurzem mit der Raumsonde Hayabusa 2 sogar direkt auf dem Asteroiden Ryugu gelandet – auch nur 900 Meter dick – und haben von dort sogar Proben zurück zur Erde gebracht, crazy!

In einer stabilen Umlaufbahn liegt Oumuamua dann quasi auf dem Präsentierteller und man könnte in aller Ruhe erst mal Sonden nach oben schicken, um die Oberfläche zu untersuchen – kennen wir ja schon vom Mars. Im nächsten Schritt schicken wir Bohrsonden hinauf, die sich dann tiefer in den Untergrund wühlen – kennen wir auch vom Mars, hat da aber noch nicht so richtig geklappt.

Und jetzt wird es spannend: Vielleicht stößt ein solcher Bohrroboter schon nach wenigen Metern Gestein auf die tatsächliche metallische Außenhülle des Generationenraumschiffs! Mit Drohnen erkunden wir dann erstmal vorsichtig das Innere, bevor wir echte Astronauten da reinschicken – und die finden dann in den Kryocontainern eben keine Aliens, sondern echte Menschen!

Werbung

Atlantis

Jetzt wird die Achterbahnfahrt richtig wild! Ja genau, es gibt recht viele Hinweise auf eine hochtechnologische Zivilisation hier auf unserer Erde – noch tausende oder gar zehntausende Jahre vor den alten Ägyptern oder Persern oder wem auch immer und bereits im Kontakt mit extraterrestrischen Zivilisationen – die Präastronautik und van Däniken lassen grüßen. Die traditionelle Archäologie scheut selbstverständlich diese Hinweise wie der Teufel das Weihwasser.

Zum Beispiel die Pyramiden – es wird von der herrschenden Archäologie kolportiert, die Cheops Pyramide wäre in gerade einmal 20 Jahren hochgezogen worden – 4 bis 6 Tonnen schwere Steine, davon 20 Millionen Stück, auf den Zentimeter genau bis auf 145 Meter hoch aufgestapelt und das mit den damaligen primitiven technologischen Mitteln der alten Ägypter, völlig absurd!

Vielmehr stammen diese Pyramiden von dieser vor zehntausenden Jahren untergegangenen Zivilisation und wurden von den Ägyptern einfach nur übernommen und wiederverwendet. Und so geht es weiter im völlig absurden Galopp in der hergebrachten traditionellen Archäologie.

Jetzt darf spekuliert werden, wieso diese uralte Zivilisation untergegangen ist. Die Range reicht dabei von disruptiven gesellschaftlichen Veränderungen wie bei den alten Römern bis hin zu Naturkatastrophen, explodierten Fusionsreaktoren oder Meteoriteneinschlägen, egal.

Was werden wir finden?

Doch zurück zum Generationenraumschiff Oumaumau. Selbst wenn wir dort keine Aliens oder Menschen in Kryocontainern finden oder alle bereits lange tot sind, so wird es dort auf jeden Fall Informationsaufzeichnungen geben. Diese Informationen einer extraterrestrischen oder zehntausende Jahre alten irdischen Zivilisation würde unserer heutigen Zivilisation und Technologie sicherlich einen mächtigen und gewaltigen Schub nach vorne versetzen.

Vielleicht sollte man doch mal bei Elon oder Jeff vorstellig werden und nach den Milliarden fragen, die sie so rausrücken könnten, um dieses Projekt umzusetzen – und bevor Oumuamua wieder in den Tiefen des Alls verschwunden ist.

Ach, und eine Sache noch: wieso hatten wir bis jetzt noch keinen Kontakt mit hochentwickelten extraterrestrischen Zivilisationen? Hatten wir, allerdings schon mehrere zehntausend Jahre her! Jetzt liegt unsere Erde in einem großen kosmischen Naturschutzgebiet! Man darf uns nur noch beobachten, aber nicht mehr aktiv Kontakt aufnehmen und so unsere Entwicklung beeinflussen – ganz einfach.

Werbung